Ehrenurkunde für Dörpener Oberschule:
Für das besondere Engagement in der GenerationenWerkstatt zeichnete die Ursachenstiftung die Oberschule Dörpen mit dem Qualitäts-Siegel für Berufsorientierung aus.
Dazu ein Interview mit dem didaktischen Leiter Reinhard Rohden der Oberschule Dörpen.
Herr Rohden, die GenerationenWerkstatt ist seit 2015 Bestandteil der beruflichen Orientierung an der Oberschule Dörpen.
Was ist für Sie wichtig an diesem Projekt?
In der GenerationenWerkstatt lernen die Schüler die Betriebe intensiv kennen und erhalten wertvolle Einblicke in das künftige Berufsleben. Wenn dann neben der Wertschätzung „Wir schaffen hier etwas Tolles“ auch noch Begeisterung dazu kommt, springt der Funke oft über. Wir führen das Projekt jährlich mit vier Kooperationsbetrieben gleichzeitig durch. Während der gemeinsam durchgeführten Auftakt- und Abschlussveranstaltungen erhalten die Schüler Einblicke in unterschiedliche Ausbildungsberufe. Bei der Berufswahl spielen die Eltern eine entscheidende Rolle. Umso wichtiger ist es für uns diese Eltern zu den Auftakt- und Abschlussveranstaltungen der GenerationenWerkstatt in die Unternehmen einzuladen, um den Bezug zu den möglichen Berufen ihrer Kinder herzustellen.
Die GenerationenWerkstatt ist ein Projekt das sich gezielt an Jungen richtet. Wie ist Ihre Meinung dazu?
Das ist aus unserer Sicht bei der ersten praktischen Auseinandersetzung mit der Berufswelt zielführend und fester Bestandteil der Berufsorientierung in Klasse 7 und 8. Neben der GenerationenWerkstatt für die Jungen wird an unserer Schule auch das Projekt „MinT-Mädchen in Technik“ angeboten, das sich gezielt an Mädchen richtet, um auch diese an technische Berufe heranzuführen.
Können Sie in etwa einschätzen wie viele Schüler in den Unternehmen einen Ausbildungsplatz gefunden haben?
Es geht bei der GenerationenWerkstatt nicht nur um die teilnehmenden Unternehmen, sondern um die berufliche Orientierung der jungen Schüler generell. Natürlich freut sich ein Ausbilder, wenn direkt nach dem Projekt vielleicht noch ein Praktikum und danach der Ausbildungsvertrag unterzeichnet wird. Generell sind es ca. 20%, wo das gleich klappt und es dort auch in der Regel nicht zu einem späteren Abbruch kommt. Durch die Kooperation mit vier Betrieben erhalten die Schüler Einblicke in unterschiedliche Ausbildungsangebote. Zudem steigert die langjährige Kooperation auch die Bekanntheit der Unternehmen unter den Mitschülern, wodurch schon einige Ausbildungsverträge entstanden sind. Auch das ist ein Erfolg der beruflichen Orientierun.
Vielen Dank für das Interview
Sie sind neugierig geworden?
Kontakt aufnehmen
Sie haben Interesse unser Projekt zu unterstützen, sich als Schule oder Unternehmen zu beteiligen oder haben noch offene Fragen oder Anregungen? Dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.